Für mich stellte die Geburt meines Sohnes eine große Veränderung in meinem Leben dar, auch wenn er (noch immer) das größte Geschenk in meinem Leben war. Von einem gestressten, sehr unabhängigen Managerleben zu einem Leben, wo plötzlich ein kleiner Wicht von mir abhängig ist. Weniger Stress, dafür eher mit Schlafmangel kämpfend…. Tja, seither ist einiges an Zeit vergangen, wir haben uns beide entwickelt und aneinander gewöhnt. Was aber noch viel wichtiger ist, ich habe mir viel von ihm abgeschaut.

Nachdem ich meinen Job in Malta aufgeben musste (ein Pendlerleben in zwei Ländern lässt sich mit Baby nicht so leicht vereinbaren), musste ich langsam überlegen, wie ich wieder meinen Lebensunterhalt finanziere. Das Naheliegendste war, wieder eine Stelle in einer Bank anzunehmen, schließlich hatte ich ein breites Wissen und jede Menge Erfahrung. Das weniger Naheliegende war, meiner Leidenschaft für Fitness und Sport wieder nachzugehen. Irgendwann war ich am Punkt angelangt zu entscheiden, was will ich, was ist mir wichtig und nicht, was die anderen von mir erwarten. Während ich meinem Sohn beim Spielen zugeschaut hab, kam die Erkenntnis – ich mache, was ich will! Genauso spielen Kinder – sie machen das, worauf sie Lust haben.

Natürlich ist mir bewusst, dass unser Leben sich im Erwachsenenalter verändert und wir nicht mehr so unbeschwert wie Kinder leben können (schließlich passen Erwachsene auch auf Kinder auf, damit ihnen nichts passiert). Leider bedeutet das jedoch, dass wir viel zu wenig achtsam sind – auf unsere Umgebung, die Natur, die Menschen rund um uns, selbst auf unsere eigenen Bedürfnisse und Wünsche.

Hier sind einige Punkte zur Inspiration, was wir uns von Kindern abschauen können:

Für mich war mein Sohn definitiv eine große Inspiration, ist er immer noch! Wenn ihr euch ehrlich seid, könnt ihr sicher auch den einen oder anderen Punkt mal für euch mitnehmen und ausprobieren! Ihr werdet sehen, es macht Spaß, ein bisschen Kind zu sein!

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